10.St.Galler Festspiele

Im Klosterhof fand die Aufführung der Oper von Giuseppe Verdi "I due Foscari" statt - wir hatten grosses Glück mit dem Wetter und konnten eine sehr schöne und spektakuläre Aufführung sehen ...

Opernaufführung im Klosterhof St.Gallen Juni 2015

... und dieses spektakuläre Foto ist mir ganz unabsichtlich gelungen (oder auch nicht gelungen)

Schwarz ist übrigens das Nicht-Vorhandensein von Licht - alles Licht wird absorbiert - RGB = 0-0-0 - im Druck mit "Black" gekennzeichnet - CMYK = Kobalt.

Rosa in der Natur ...

Rosa wird immer als Mädchenfarbe abgetan ... richtig wäre, dass es der Farbton der Eigenliebe ist und allen Menschen gut "steht"!Im Frühsommer finden wir verschiedene Rottöne sehr gut im Garten - die Pfingstrosen und einige Rosenarten, Nelken und zarte Bodendecker verwöhnen uns mit diesem Farbton.

Rosa in der Natur und in unserer Wongestaltung

In der Geschichte der Farben wird Mauve (ein vergrautes, dunkleres Rosa) Ende des 19.Jh. als Modefarbe aufgerufen; Rosa Winkel wurden den Homosexuellen in der Nazizeit zugeordnet; Rosa Schleifen tragen Sympathisanten in der heutigen Zeit; Rosa Strampler sind den Baby-Mädchen vorbehalten und modische rosa Kleidung zeigt ein grosse "kleines Mädchen" ...

Männern wird dieser Farbton in der Wohnung oft zu viel. 
Wir können aber gut kleinere Akzente in der Deko in Rosa übernehmen, mildern diese einfach mit viel Weiss oder einem hellen Grau! 
Probieren Sie es einfach mal aus ... auch als Bettwäsche kann Rosa einen zarten Akzent setzen und bringt vielleicht auch Ihre Liebe zärtlich zum Klingen.

Sterben und Tod

Vergänglichkeit, Sterben und Tod sind Teil unseres Lebens und auch wenn wir nicht gern daran erinnert werden wollen: unser Leben ist hier auf der Erde endlich. In unserem Kulturkreis wird mit dem Tod die Farbe SCHWARZ assoziiert - man trägt Schwarz, um seine Trauer zu zeigen, auch um in den Hintergrund zu treten, in Ruhe gelassen zu werden, Minuten, Tage oder Wochen in Ruhe trauern zu können.

Die Chinesen sagen, man sollte nach dem Tod eines nahen Angehörigen 49 Tage (7x7) nicht zum Friseur gehen, kein "rotes" Fleisch essen und keinen Rotwein (Alkohol) trinken, um de Verstorbenen "gehen" lassen zu können; Abschied von ihm nehmen und loslassen.
Früher trugen die verwitweten Frauen mindestens ein Jahr lang ihr schwarzes Gewand; viele bis zu ihrem eigenen Lebensende.

Heute ist SCHWARZ auch für einige Berufsgruppen ein Statussymbol - Architekten weisen damit auf ihren minmalistischen Gestaltungsstil hin, Anzugträger möchten besonders feierlich wirken, Künstler und Designer stellen ihre eigenen Werke aber nicht ihre Person in den Mittelpunkt. 
Schwarz ist der grösste Gegensatz zu Weiss; Schwarz und Weiss sind ein starker Unbunt-Kontrast  - Grau vermittelt zwischen beiden.

Symbolische Farbwirkung:

Schwarze Trauerkleider – Tod; der Sensenmann; Farbe des Unglücks – Schwarzer Freitag, Schwarzer Peter; Pechvogel, Schwarze Katze, Scharzes Schaf, Unglücksrabe, Farbe der negativen Gefühle, Farbe des Illegalen – Schwarzarbeit, Schwarzgeld, Schwarze Piratenflagge Kaminfeger

Trauer, Melancholie

Urerfahrungen

Planet Saturn

Ägypter: Göttin Isis

Trauer - feierlich

Assoziation:

Nacht, Finsternis, Tod, Schatten, Verkohltes, Verbranntes, Lava, Basalt, Kohle, Schwarzer Marmor, Schwarze Beeren, Schwarze Bekleidung, Schwarze Tiere, Teer, Lakritze, Scherenschnitte, Weltall, Russ, Kohle,

Saturn

Zwang, Angst, Verschlossenheit

Schwarze Tiere

Schwarze Beeren: Tollkirsche, Holunder, Schlehe

Psychologische Farbwirkung:

Unten, schwer, Pessimismus, Depression, Verlassenheit, Angst, Bedrohung, Tod, Trauer, Hass, das Schlechte, negativ

traurig, feierlich, zwingend, würdig